4SC informiert über Q1 2017

Planegg-Martinsried, 29. März 2017 – Die 4SC AG (4SC, FWB Prime Standard: VSC) hat heute eine Zwischenmitteilung zum 31. März 2017 veröffentlicht, in der sie die wesentlichen Entwicklungen in Q1 2017 darstellt und einen aktuellen Ausblick gibt. Die vollständige Mitteilung steht auf der 4SC Homepage zum Download bereit.

Dr. Jason Loveridge, CEO bei 4SC, kommentierte:

„4SC macht weiter Fortschritte bei der Entwicklung seiner Hauptprodukte Resminostat, 4SC-202 und 4SC-208. Im Januar hatte unser Partner Yakult Honsha vielversprechende Daten aus der Subgruppen-Analyse der Phase-II-Studie von Resminostat in Kombination mit Sorafenib bei Leberkrebs (hepatocellular carcinoma, HCC) vorgestellt. Für unsere zulassungsrelevante RESMAIN-Studie mit Resminostat bei kutanem T-Zell-Lymphom (cutaneous T-cell lymphoma, CTCL), in die im Dezember 2016 der erste Patient aufgenommen wurde, eröffnen wir weiterhin Studienzentren und nehmen Patienten auf. Während des Quartals haben wir zudem weitere wissenschaftliche Anhaltspunkte gewonnen, die die Kombination von 4SC-202 mit Checkpoint-Inhibitoren bei Krebspatienten nahelegen, die nicht oder nicht mehr auf die Behandlung mit diesen innovativen Wirkstoffen ansprechen. Zwei entsprechende klinische Kombinationsstudien werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2017 starten. Schließlich erwarten wir mit der formalen präklinischen Entwicklung von 4SC-208 zu beginnen, um darauf mit klinischen Phase-I-Studien aufbauen zu können.

In den kommenden Monaten erwarten wir, wesentliche Fortschritte bei der Weiterentwicklung unserer Hauptprodukte zu machen und den Wert von 4SC durch den Abschluss von Vereinbarungen mit passenden Branchenpartnern zur Weiterentwicklung unserer strategisch nicht relevanten Produkte zu steigern.“

Wichtige Ereignisse in Q1 2017

  • Veröffentlichung positiver Daten aus der Subgruppenanalyse der von Yakult Honsha Co., Ltd., durchgeführten Phase-II-Studie mit Resminostat in Kombination mit Sorafenib als Erstlinientherapie bei 170 asiatischen Patienten mit fortgeschrittenem HCC. Für Patienten, deren Anzahl an Blutplättchen zu Beginn der Studie höher als der Median lag (50% der Studienteilnehmer), ergab sich ein wesentlicher Überlebensvorteil.
  • Präsentation präklinischer Daten, die das Potenzial von Resminostat als Erhaltungstherapie bei Patienten mit fortgeschrittener CTCL-Erkrankung unterstreichen, auf zwei Konferenzen im März.
  • Präsentation von präklinischen Daten zur möglichen Aktivität von 4SC-202 gegen das Krebsgewebe, sowohl in Monotherapie als auch in Kombination mit Checkpoint-Inhibitoren, auf dem American Association for Cancer Research Annual Meeting 2017 in Washington, D.C., USA.

Operativer Ausblick für das Jahr 2017

  • Fortsetzung der Patientenrekrutierung in die zulassungsrelevante Studie RESMAIN für Resminostat in CTCL.
  • Weitere klinische Entwicklung von Resminostat in HCC.
  • Initiierung von zwei Phase-II-Studien für 4SC-202 in Kombination mit Checkpoint-Inhibitoren.
  • Initiierung der regulatorisch vorgeschriebenen präklinischen Untersuchungen für 4SC-208, um anschließend klinische Phase-I-Studien zu beginnen.
  • Weitere Auslizenzierung nicht strategisch relevanter Projekte und Evaluierung möglicher Partnerschaften für die klinische Entwicklung der Kernprojekte von 4SC mit Pharma- und Biotechunternehmen.

Entwicklung des Finanzmittelbestands in Q1 2017 und Finanzausblick

Zum 31. März 2017 verfügte 4SC über Finanzmittel in Höhe von 7.453 T € nach 11.333 T € zum 31. Dezember 2016. Der durchschnittliche monatliche operative Barmittelverbrauch lag in Q1 2017 bei 1.293 T € nach 827 T € im Gesamtjahr 2016. Der Anstieg in Q1 2017 ergibt sich aus Aufwendungen für die klinische RESMAIN-Studie, die später als erwartet angefallen sind. Der durchschnittliche monatliche operative Barmittelverbrauch lag im Rahmen der für das Gesamtjahr 2017 aufgestellten Prognosebandbreite zwischen 600 T € und 1.400 T € pro Monat, und der Vorstand geht weiter davon aus, dass die zur Verfügung stehenden Mittel ausreichen sollten, den Geschäftsbetrieb für weitere zwölf Monate aufrecht zu erhalten.


Telefonkonferenz

4SC wird heute keine Telefonkonferenz zu der Q1 2017-Zwischenmitteilung abhalten. 4SC wird grundsätzlich auch weiterhin Telefonkonferenzen abhalten, sofern es wesentliche Entwicklungen gibt.


Weitere Informationen

Über 4SC

Das biopharmazeutische Unternehmen 4SC AG entwickelt niedermolekulare Medikamente, die Krebskrankheiten mit hohem medizinischen Bedarf durch epigenetische Mechanismen bekämpfen. Diese Medikamente sollen den Patienten innovative Behandlungsmöglichkeiten bieten, die erträglicher und wirksamer sind als bestehende Therapien und eine bessere Lebensqualität bieten. Zu den Kernprodukten des Unternehmens zählen Resminostat, 4SC-202 und 4SC-208.

Die 4SC-Pipeline ist durch ein umfangreiches Patentportfolio geschützt und umfasst vielversprechende Produkte in verschiedenen Phasen der präklinischen und klinischen Entwicklung. 4SC geht für künftiges Wachstum und Wertsteigerung Partnerschaften mit Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen ein und wird zugelassene Medikamente in ausgewählten Regionen schließlich eventuell auch selbst vermarkten. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet und beschäftigte am 31. März 2017 insgesamt 48 Mitarbeiter. 4SC ist seit Dezember 2005 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.


Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten und der Einschätzung von 4SC zum Veröffentlichungszeitpunkt entsprechen. Derartige zukunftsbezogene Aussagen stellen weder Versprechen noch Garantien dar, sondern sind abhängig von zahlreichen Risiken und Unsicherheiten, von denen sich viele der Kontrolle von 4SC entziehen, und die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denen abweichen, die in diesen zukunftsbezogenen Aussagen in Erwägung gezogen werden. 4SC übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen hinsichtlich geänderter Erwartungen oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen diese Aussagen beruhen, zu aktualisieren oder zu revidieren.


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